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Mit der Aktualisierung vom November 2024 wurde eine Exportschnittstelle realisiert, die eine einfache Übermittlung der einkommensteuerrelevanten Belege an DATEV Meine Steuern ermöglicht. Nach Aktivierung der Schnittstelle in ADNOVA+ muss Ihr Mandant lediglich die Belege digitalisieren und im Farm Book von Just Farming hochladen. Sobald er sie dort nachbearbeitet hat, werden sie automatisch an DATEV Meine Steuern übermittelt. So stehen Ihnen die Unterlagen direkt zur Verfügung, wenn Sie die Einkommensteuererklärung in DATEV bearbeiten.
In der ersten Ausbaustufe wurde die Schnittstelle für 13a-Mandate und natürliche Personen konzipiert, z. B. die Ehefrau des Betriebsleiters, für die Sie die Einkommensteuererklärung erstellen. Um die Schnittstelle einzurichten, legen Sie das Einkommensteuermandat in ADNOVA+ an und aktivieren für den Mandanten den Zugang zu Just Farming, indem Sie ihn als externen Benutzer anlegen. Abschließend aktivieren Sie die Schnittstelle initial in ADNOVA+. Mehr ist nicht notwendig! Ihr Mandant kann sofort alle einkommensteuerrelevanten Belege in das Farm Book von Just Farming hochladen und nachbearbeiten. Hat er die Belege fertiggestellt, werden sie automatisch an DATEV übermittelt und stehen Ihnen dort zur Verfügung.
Eine Schritt-für-Schritt Anleitung zur Einrichtung der Exportschnittstelle finden Sie hier im Wissensportal im Bereich Fachwissen.
Zulässige E-Rechnungen sind in einem speziellen Format erstellt, aus dem die Angaben der Rechnung elektronisch ausgelesen werden können. Beim „ZUGFeRD“-Format ist in die per E-Mail versendete PDF-Rechnung ein Anhang im XML-Format integriert, der die Rechnungsinformationen in maschinenlesbarer Form enthält.
Aber auch die XRechnung, die im öffentlichen Auftragswesen bereits seit längerem Standard ist, gewinnt an Verbreitung. Bei der XRechnung sind die Rechnungsinformationen nur noch im maschinenlesbaren XML-Format enthalten, es gibt kein Belegbildbild im PDF-Format mehr.
Ab dem 01.01.2025 müssen Ihre Mandanten in der Lage sein, E-Rechnungen von Geschäftspartnern zu empfangen, denn ab dann ist eine Zustimmung nicht mehr erforderlich. Ab dieser Version ist in ADNOVA+ auch der Empfang und die Anzeige von XRechnungen integriert. Damit ist der letzte Baustein zur vollständigen Unterstützung von E-Rechnungen an seinem Platz. Alle Mandanten, die ADNOVA+ oder Just Farming bereits einsetzen, sind daher bestens für den Empfang von E-Rechnungen vorbereitet. Und Sie in der Buchstelle oder Steuerberatungskanzlei ebenfalls.
Was wurde im Einzelnen umgesetzt:
Da die ausgelesen Rechnungsinformationen - anders als bei der OCR-Erkennung bei sonstigen PDFs - korrekt sind, können bei E-Rechnungen nur die Felder Kommentar, Dokumentjahr, Erläuterung, Stichwort und Zahlungsdaten bearbeitet werden.
In der Fakturierung in ADNOVA+ ist der Versand von Rechnungen im ZuGFeRD-Format bereits seit längerem möglich. Es reicht eine einfache Aktivierung in den Einstellungen. Bei der Rechnungserstellung wird zur PDF als Anhang eine XML-Datei erzeugt, die alle relevanten Informationen zur Rechnung in maschinenlesbarer Form enthält und somit auch die Vorgaben für E-Rechnungen erfüllt.
Sind Eingangsbelege festgeschrieben und Ausgangsbelege fakturiert, sind sie direkt im LAND-DATA Rechenzentrum gespeichert. Selbstverständlich sind bei E-Rechnungen sowohl die Belegbilder als auch die maschinenlesbaren XML-Inhalte von ZUGFeRD-Formaten und XRechnungen GoBD-konform archiviert und können im Fall einer Betriebsprüfung digital zur Verfügung gestellt werden.
Mit dem speziell entwickelten Dashboard haben Sie den Digitalisierungsgrad Ihrer Kanzlei im Blick. Grundlage der umfangreichen Informationen sind die im LAND-DATA Rechenzentrum vorliegenden Daten, die analysiert und aufbereitet werden. Das integrierte Dashboard zeigt
Sie finden das Dashboard unter Auswertungen - Controlling - Mandantencontrolling. Der Menüpunkt ist nur für Anwender sichtbar, denen das Recht Controlling in den Benutzerrechten - Abschnitt Einstellungen Unternehmen zugeteilt wurde.
Mit optimierter Performance ermöglicht unser Kontoumsatzassistent jetzt eine noch effizientere Prüfung der den Bankumsätzen zugeordneten Belege.
Die Bereitstellung der Bankkontenumsätze erfolgt nun täglich und die Zuordnung der Belege zu diesen Umsätzen wurde in den Hintergrund verlagert. Zuvor starteten diese Prozesse erst, wenn Sie den Kontoumsatzassistenten aufgerufen haben. Der Vorteil der laufenden Verarbeitung im Hintergrund: Beim Aufruf des Kontoumsatzassistenten sind bereits alle Umsätze vorhanden und die Belege zugeordnet, es entstehen keine Wartezeiten mehr. Sie können sofort mit der Nachbearbeitung der Belege loslegen.
Für die Belegzuordnung aus dem Belegbuch heraus gilt dies ebenso.
Über die Aktion Automatische Belegzuordnung starten können Sie den Abruf aller bisher nicht übermittelten Umsätze anstoßen und die Belegzuordnung erneut starten. Da alle neuen Umsätze ab dieser Version täglich automatisiert bereitgestellt werden und im Anschluss auch die automatische Zuordnung gestartet wird, ist die Aktion nur notwendig, um fehlende Umsätze abzurufen oder um bei Bedarf die automatische Zuordnung neu zu starten, insbesondere wenn viele neue Belege hochgeladen wurden und die Belegdaten dazu nachbearbeitet wurden.
In der ki-basierten Buchungsautomatisierung wurden zahlreiche Optimierungen durchgeführt, unter Anderem:
• Beim Training werden automatisch für die USt-VA erzeugte Buchungen nicht mehr berücksichtigt (z. B. Finanzkonto 143000, Gegenkonto 142900).
• Vereinzelt werden die Kontoumsätze und die IBAN von den Banken getrennt in zwei Dateien zur Verfügung gestellt. Ab dieser Version führen wir diese Informationen zusammen, so dass alle Bankkontenumsätze mit IBAN zur Zuordnung zum Konto vorhanden sind.